Am Sonntag ist der erste Advent! Und wir haben gerade einmal den 25. November… dieses Jahr fängt der Weihnachtstrubel noch eher an, als sonst. Bei mir ist heute Großbaustelle – die Herbstdekoration wird wieder für ein Jahr eingemottet und die Weihnachtsdekoration bekommt ihren großen Auftritt! Meistens nutze ich die leere zwischendurch um hier oder da noch eine (natürlich sehr dünne) Staubschicht zu entfernen und das eine oder andere Stück aufzuräumen. Eine tagesfüllende Beschäftigung.
Und dann sollten ja eigentlich zum ersten Advent auch schon die ersten selbstgebackenen Plätzchen fertig sein! Eine Freundin von mir, hat meistens schon vor dem ersten Adventswochenende fünf Sorten fertig gebacken und verpackt und weitere fünf Sorten folgen in der kommenden Woche. Bei mir heißt es eher “Äh, Plätzchen? Ja, lecker!”
Backen ist ja ganz schön und gut und wenn ich einmal dabei bin, macht es mir auch Spaß und mittlerweile kann ich die Dekoration auch getrost der nächsten Generation überlassen – selbst die Mehlstaub-Belastung hält sich seit ein paar Jahren in Grenzen.
Nur, meistens muss ich mir den Plätzchen-Backtag lange vorher fest im Kalender eintragen und dann auch gut vorbereiten, schließlich nutzt es nichts, wenn man Plätzchen backen will, aber nicht die notwendigen Zutaten im Haus hat.
Was ich sagen will… macht euch keinen Stress mit der Weihnachtsbäckerei!
Wer gerne backt, kann sich gerne austoben – alle anderen dürfen gerne ein wenig tricksen:
Nur Sorten backen, die die Familie auch wirklich mag! Diese Erkenntnis hat meine Plätzchen-Varianten auf drei reduziert und meinen eigenen Konsum um ein Vielfaches, denn ratet mal, wer all die mühsam gebackenen Plätzchen gegessen hat, die sonst keiner mochte???
Fertigteig benutzen! Klingt fast nach Frevel, vor allem weil die meisten Teige eigentlich ganz einfach zuzubereiten sind. Aber als Mama von kleinen Kindern, als berufstätige Mutter oder eine, die aus irgendwelchen anderen Gründen wenig Zeit hat, den Kindern aber das Ritual des Plätzchenbackens nicht vorenthalten will, darf man sich jede Hilfe nehmen, die man bekommen kann. Und so eine Fertigteig-Rolle, von der man die kleinen Süßigkeiten einfach abschneiden kann, ist schon etwas wunderbares!
Plätzchentausch! Eine Runde Kaffee mit ein paar Freundinnen planen und jede bring einen großen Teller ihrer Lieblingsplätzchen mit und dann wird munter durchgetauscht. So hat man Vielfalt, aber nicht den Aufwand, die diese Vielfalt sonst mit sich bringen würde.
Plätzchen backen lassen… meine Lieblingsplätzchen backt meine Mama jedes Jahr und schickt mir immer eine Dose davon zu.
Plätzchen kaufen! Geht auch… gerade die lokalen Bäcker und Konditoreien backen köstliche Plätzchen und wir wollen doch die kleinen Geschäfte vor Ort unterstützen!
Weniger ist mehr! Meistens hat man am Ende doch wieder viel zu viel gebacken und ist im Januar froh, wenn man die Reste entsorgen kann. Oft hätte die Hälfte genügt und wer fürchtet, dass an Weihnachten nichts mehr da ist, braucht vielleicht nur ein besseres Versteck?!
Was backt ihr in dieser Adventszeit?