Wer kennt das nicht: Eigentlich müsste man die Küche täglich mehrmals durchwischen – mindestens jedoch jeden zweiten Tag. Putzeimer, Lappen und Schrubber stehen allerdings nicht wirklich griffbereit hinter der Küchentür und selbst wenn; bis man alles hervorgeholt, das Wasser eingelassen, Putzmittel hinzu gefügt und schlussendlich auch gewischt hat, ist der Tag vorbei. Also greift man zu einer wundervollen Errungenschaft unserer modernen Wegwerfgesellschaft: Das einmal-Wischtuch. Kombiniert mit einem Entsprechenden Wischmop eine wunderbare Sache. Sie hat nur zwei kleine Haken: Es ist teuer und nicht wirklich umweltfreundlich!
Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, müssen bei mir jegliche Putzarbeiten möglichst schnell zu erledigen sein, um Zeit für interessantere und schönere Dinge zu haben! Aber auf der anderen Seite will ich eine saubere Wohnung ohne das Budget und die Umwelt mehr als notwendig zu belasten…
Der Trick:
Zwischendurch wischen – ohne Wischeimer und Lumpen, dafür mit Mop und Sprühflasche!
Die Durchführung:
In eine leere Sprühflasche wird ich eine Wasser-Putzmittel-Mischung eingefüllt. Das Mischverhältnis ist etwa 1 Teil Putzmittel auf 5 Teile Wasser. Dazu benötigt man einen Wischer mit einer dünnen Auflage (um die sonst das feuchte Bodenputztuch passt). Die Putzmittelmischung wird auf den Boden gesprüht, die Wischauflage nass gemacht und durchgewischt. Fertig!
Die Wischauflage kommt man nach ein bis zwei mal Wischen in die Waschmaschine und kann immer wieder benutzt werden.
Das Prinzip funktioniert mit den verschiedensten Putz-Systemen verschiedener Marken. Während das oben gezeigte System den Vorteil hat, dass man die mitgelieferte Wischauflage per Klett anbringen kann, kann man bei Wischern zum Einspannen alte Putzlappen verwenden.
Natürlich ersetzt dieses Durchwischen nicht die wöchentliche Grundreinigung, aber für zwischendurch ist es eine wunderbare Alternative!