Wir haben schon viel geschafft in unserem „Sekretariat Mamma“: In den letzten Wochen haben wir das Papier, das täglich in unserem Haushalt ankommt, in wichtig, unwichtig und absolut unnötig zu sortiert und große Stapel an Papier entsorgt. Dann haben wir einen zentralen Platz im Haus gesucht, wo wir die wichtigen Dokumente in einer Inbox sammeln können.
Wir haben uns durch die Inbox gearbeitet und die einzelnen Zettel zum Bearbeiten vorbereitet. Der nächste wichtige Schritt war dann, die einzelnen Aufgaben zu erledigen und abzulegen. All diese Aufgaben fordern ihren zeitlichen Tribut und deshalb hatten wir uns im Folgenden damit beschäftigt, wie man Zeitfallen im Alltag erkennen und umgehen kann. Und wir haben unseren Schreibtisch aufgeräumt, damit wir keine Zeit mehr mit Suchen verbringen müssen.
Habt Ihr auch einen kleinen Künstler oder eine kleine Künstlerin unter Euren Kindern? Ihr wisst schon, das ist das Kind, das immer irgendwo am Malen ist. Jeden Tag werden mehrere kleine Kunstwerke geschaffen. Manche kann man abends getrost in der Papiertonne entsorgen. Aber ACHTUNG – niemals dabei erwischen lassen!!! Die meisten Bilder sind allerdings zu schade zum Wegwerfen, aber nicht großartig genug, um sie an die Wand zu hängen.
Meine Große ist die Malerin unter meinen beiden Kindern. Daher sind in den letzten Jahren ein paar Kilo Papier durch meine Hände gegangen. Hätte ich alles aufgehoben, bräuchten wir bald ein eigenes Zimmer für die ganzen Kunstwerke. Wie kann man also dem immer größer werdenden Papierstapeln Herr werden?
1. Kinderbilder wegwerfen
Klingt grausam und ist es vielleicht auch, aber alle „Kunstwerke“ bei denen ich unschwer erkennen kann, dass sich die Kinder nicht wirklich bei der Herstellung bemüht haben, wandern bei mir ins Altpapier. Oft malen die Kleinen aus Langeweile irgendwie auf einem Blatt Papier herum, wiederholen dasselbe Thema fünfzigmal am Stück oder malen Bilder und basteln Dinge, die sie selbst am nächsten Tag nicht mehr erkennen – muss man nicht unbedingt aufheben! Schließlich heben große Künstler auch nicht jede einzelne Skizze auf.
2. Kinderbilder sammeln
Für die schönsten unter den täglichen Bildern habe ich eine DIN A3 Sammelmappe für jedes Kind und dort hinein kommen diese Kunstwerke. Ist die Mappe voll, gehe ich sie noch einmal durch und sortiere die besten Werke aus – die werden dann endgültig aufgehoben. Der Rest fällt unter Nr. 1 und 3.
3. Kinderbilder scannen
Digitales Aufheben benötigt zwar Speicherplatz, aber keine Quadratmeter unserer Wohnfläche, sprich, alle Kinderbilder, die nicht sofort ins Altpapier wandern (siehe Nr. 1) und nicht größer als DIN A4 sind, werden gescannt. Da ich meine Fotos nach Monaten sortiert abspeichere, kommen diese Dateien in den Ordner des entsprechenden Monats, in dem sie entstanden sind. Wenn ich Fotoalben erstelle, kann ich passend zu den Bildern über die Kinder auch ein paar Bilder von den Kindern in die Alben aufnehmen.
4. Kinderbilder aufhängen
Die schönsten Werke verdienen ganz klar einen Platz an der Wand. Es gibt sehr günstige Wechselrahmen in denen die Bilder gut zur Geltung kommen.
5. Kinderbilder verschenken
Da wir alle nur eine begrenzte Wandfläche in unseren Häusern haben, können wir einen Teil dieser „schönsten Werke“ auch gut verschenken. Alle Omas und Omis freuen sich über Bilder ihrer Enkelkinder. Darüber hinaus, kann man aus Kinderbildern Glückwunschkarten aller Art basteln oder kleine Geschenke damit einpacken. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Hast du noch weitere Ideen, was man mit Kinderbildern machen kann?