Wir feiern zwar kein Halloween, aber Kürbisdekoration muss sein! Allein schon das kräftige Orange, das die grauen Oktobertage aufhellt. Manchmal gibt es sehr günstige große Speisekürbisse zu kaufen, die sich zunächst gut als Dekoration gebrauchen lassen. Und daher lag bei uns wieder einmal auf dem Balkon, einsam und verlassen, alleine und fast vergessen, ein schöner, mittelgroßer, saftiger Kürbis herum. Die kühle, feuchte Luft hat ihn sehr gut erhalten – aber ich denke, diese Kürbisse können auch einige Zeit lagern.
Nun hatte ich bereits vor einiger Zeit von einer Freundin erfahren, dass man Kürbisse nicht nur in rohem Zustand schneiden und dann kochen kann um Püree herzustellen.
Man kann sie auch erst backen und dann schneiden!
Zunächst sollte man den Kürbis unter fließendem Wasser gründlich abwaschen.
Dann wird der Kürbis mit einem sehr scharfen und festen Messer sechs bis zehn mal eingestochen (dadurch kann beim Backen die heiße Luft aus dem Inneren der Frucht entweichen und der Kürbis explodiert nicht im Ofen…).
Kürbis auf ein möglichst tiefes Backblech stellen und bei ca. 175°C für 90 Minuten backen.
Aus dem Ofen nehmen und sofort halbieren (Vorsicht heiß!). Das geht nun ganz leicht, da das Fruchtfleisch und die Schale weich geworden sind. Nachdem der Kürbis komplett ausgekühlt ist (das dauert je nach Größe der Frucht etwa 30 Minuten), kann man die Kerne und das Stroh aus dem Inneren entfernen, die Haut abschälen und das Fleisch klein schneiden und pürieren.