Wir alle wollen ein gemütliches Heim, in dem sich die Familien und unsere Gäste wohl fühlen. Ob wir das schaffen, hängt vor allem davon ab, wie die Menschen, die in dem Heim leben, miteinander umgehen und wie die Lebenseinstellung jedes Einzelnen ist. Ein rücksichtsvolles Miteinander schafft eine gute Atmosphäre und eine positive Lebenseinstellung bringt Lachen und Freude in unser Heim. Aber die beste Lebenseinstellung hilft nichts, wenn der Staub so hoch liegt, dass wir unsere Fußspuren darin erkennen können… Ein paar kleine Handgriffe täglich, die zur guten Gewohnheit werden, können uns helfen, unser Haus leichter in Ordnung zu halten. Mit Babysteps möchte ich euch ein paar Ideen für solche „kleinen Handgriffe“ geben.
Jeden Morgen die Betten machen!
Es ist Montag Morgen und der Schlaf ist noch nicht aus den Augenwinkeln aller Familienmitglieder verschwunden. Jeder hat Termine, jeder muss weg… eine feste Morgenroutine hilft, jeden Morgen alles zu erledigen, was man schaffen möchte (und was man realistisch schaffen kann).
Auch wenn es vielleicht keinen Spaß macht – das Betten machen sollte jeden Morgen zu diesen Routineaufgaben gehören! Dafür gibt es viele Gründe:
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Die Zimmer sehen sofort viel ordentlicher aus
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Die Betten werden beim Aufschütteln durchgelüftet
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Es ist abends viel schöner, wenn man in ein gepflegtes Bett gehen kann
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In Kinderzimmern wird weniger mit dem Bettzeug gespielt (oder findet ihr es besonders angenehm, wenn Eure Kinder mit ihren Freunden in den Betten herumtoben?)
Es gibt natürlich auch verschiedene Möglichkeiten die Betten zu machen. Für unsere Kinderzimmer haben wir Tagesdecken. Der Vorteil ist, dass sich die Kinder so tagsüber auf den Betten aufhalten können, das Bettzeug aber darunter sauber bleibt. In Schlafzimmern, in denen man sich tagsüber eher weniger aufhält, kann man die Bettdecken einfach aufgeschlagen auf das Bett legen. So kommt viel Luft an Matratzen und Decken und sie können tagsüber gut austrocknen (vergesst nicht, dass man pro Nacht im Durchschnitt einen halben Liter Flüssigkeit ausschwitzt).
Ich habe mir angewöhnt, die Betten zu machen, während sich die Kinder anziehen. So habe ich gleichzeitig ein Auge darauf, was sie anziehen und kann den Prozess auch ein wenig antreiben (ihr wisst schon, Kinder davon abhalten, sich mit einem Buch gemütlich noch einmal auf da Bett zu legen, obwohl sie sich in 10 Minuten auf den Weg zur Schule machen sollten…). Mit ein wenig Übung, dauert es keine zwei Minuten ein Bett zu machen – aber der Aufwand lohnt sich!