Ich hatte es versprochen, aber dieser wird wohl doch noch nicht der letzte Post zum Thema Terminplaner sein. Die nächsten Themen findet ihr im Text. Vor zwei Wochen habe ich euch erzählt, wie mein Terminplaner vor einigen Jahren ausgesehen hatte, letzte Woche gab es die Terminplaner der letzten Jahre. Hier nun mein aktueller Terminplaner.
Dieser Tage erst hatte ich mit einer lieben Freundin darüber gesprochen, dass wir Mamas nicht nur uns selbst organisieren, sondern bis zu einem bestimmten Punkt auch unsere Kinder. Wenn sie klein sind sowieso und auch Teenager brauchen eine gewissen Unterstützung. Manche mehr, manche weniger.
… und manchmal (also natürlich nur ganz selten) organisieren wir auch die Väter unserer Kinder.
Und dann haben viele von uns noch einen Beruf neben der Tätigkeit als Mama und Haushaltsmanager und nun wird es erst recht wichtig, dass man sich nicht andauernd verzettelt. Das kostet nur unnötig Kraft und Nerven.
Ich persönlich bin ein großer Verfechter des “one planner only” Konzeptes. Je mehr Listen und Ordner man hat, desto schneller passiert es, dass man eine Liste vergisst oder in einen Ordner ewig nicht hineinsieht. Also versuche ich mit einem einzigen Terminplaner auszukommen. Dafür (und für meine große Schrift) benötigt das Ding zunächst einmal eine gewisse Größe. Unter dem Format A5 fange ich überhaupt nicht mehr an zu suchen.
Vor ein paar Jahren habe ich die Moleskine Kalender entdeckt. Zunächst hatte ich einen ganz “normalen” Kalender mit einem Kalendarium das pro Doppelseite eine Woche angezeigt hatte. Dann habe ich den Notizkalender entdeckt, bei dem die Termine auf der einen Seite stehen und auf der anderen ist Platz für extra Einträge: für To-Do-Listen, Printouts von Konzertinformationen, Notizen für Kindergeburtstage, Telefonnummern und viele andere Informationen, die so im Laufe einer Woche auf mich einprasseln.
Nun sind die Macher von diesen Kalendern ja bestimmt sehr schlaue Menschen, den perfekten Kalender für mich hat noch niemand hinbekommen. Aber – dafür gibt es ja lange Abende, an denen ich meiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Und so sieht mein Kalender aus, wenn ich damit fertig bin:
Als erstes habe ich mir einen von diesen großartigen Stiftehaltern geleistet. Davon gibt es ganz verschiedene Modelle und auf Pinterest gibt es unzählige Ideen, wie man so etwas selbst basteln kann. Auch hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Mein Favorit ist selbstklebend, quietschbunt und hält prima.
Auf der allerersten Seite gibt es ein zusätzliches Einsteckfach. Zunächst selbst gebastelt (tut es nicht, es dauert ewig) habe ich nun eine wunderbare Lösung gefunden: Selbstklebende Einstecktaschen – um online das richtige Produkt zu finden kommt es ganz oft auf das korrekte Wording an!
Da ich nie aufgebe, was meinen gesunden Lebensstil angeht, drucke ich mir die Merkkärtchen meiner Fitness-Challenge aus und setze mir jedes Jahr neue Ziele. Außerdem setzte ich mir zu Beginn jedes neuen Jahres Ziele für die verschiedenen Bereiche meines Lebens.
Sehr gut gefallen mir die Monatsseiten – ein guter Terminplaner braucht UNBEDINGT eine Monatsübersicht, manche Terminkonstellationen fallen erst dann unangenehm auf, wenn man sie im Kontext sieht… vor allem aber wollen Ferien, Besuche, Ausflüge und regelmäßige Termine geplant werden. Alle Termine trage ich hier natürlich nicht ein. Die Seiten sollen mir die Arbeit schließlich erleichtern und nicht neue kreieren.
Um den aktuellen Monat schnell zu finden, nutze ich Washi-Tape. Ist der Monat vorbei kommt die Ecke ab.
Jeder Kalender hat eine Geburtstagsliste! Eigentlich sollte ich also keinen Geburtstag vergessen… Die Geburtstage, für die ich regelmäßig im Vorfeld etwas tun muss (also vor allem die der engeren Familie) kommen selbstverständlich nochmals auf die entsprechenden Tage. Und ca. vier Wochen vor den Geburtstag kommt ein Eintrag in die To-Do-Liste!
Der Versuch einen Überblick über die Gutscheine zu behalten scheitert in der Regel spätestens nach dem ersten viertel Jahr. Aber ich gebe nicht auf. Irgendwann zum Ende des Schuljahres brauche ich ein vernünftiges Kalendarium für das kommende Jahr. Das habe ich mir ausgedruckt und eine weitere Seite eingeklebt.
Die Stundenpläne der Kinder und eine Wochenübersicht mit den festen wöchentlichen Terminen dürfen nicht fehlen .
So sieht eine reguläre Woche aus: Links die Seite mit den Terminen, wobei ich mir angewöhnt habe, ganz links die Vormittagstermine einzutragen und daneben die Nachmittagstermine. Meine Termine sind alle farblich codiert, damit ich auf einen Blick sehe, was anliegt (den Post schreibe ich nächste Woche). Auf der rechten Seite Platz für To-Do-Listen und sonstige Infos.
Letztes Jahr hatte ich die Seiten der verschiedenen Monate mit Washi-Tape eingefasst. Das hat ganz putzig ausgesehen, war aber relativ unpraktisch und der Kalender wurde an der offenen Seite doppelt so dick. Bei diesem Kalender habe ich ein Monatsregister ausgeschnitten; das ist viel praktischer!
Hier noch ein paar Ideen, wie ich die restlichen Seiten genutzt habe. Es gibt auch für jedes Kind ein paar Seiten und einige, die nur mich selbst betreffen. Da dafür die Notizseiten im Kalender bei weitem nicht ausreichen, habe ich etliche zusätzliche Seiten eingeklebt. Das erfordert ein wenig Übung, funktioniert aber mit der Zeit sehr gut.
Ich fürchte, diese Art von Kalender ist etwas für Terminplaner-Maniacs, wie mich. Wer es wesentlich unkomplizierter möchte, greift am besten zum Ring-Planer, bei dem man mit dem passenden Locher schnell und einfach A5- oder A4-Blätter einheften kann. Es gibt fertige Kalendarien und alle anderen Seiten kann man sich teilweise im Internet downloaden oder schnell selbst machen. Wenn man so eine Seite einmal erstellt hat, kann man sie jedes Jahr wieder ausdrucken und fertig.
Eine günstigere Methode ist ein einfacher Ordner, in den man alle Blätter, die man benötigt einheftet. Im Internet findet man sogar fertige Kalendarien, die man ausdrucken kann.
Wichtig ist, dass der Terminplaner zu einem selbst passt und auf die eigenen Bedürfnisse und Möglichkeiten abgestimmt ist. Wer eine große Schrift hat, wie ich, kann mit einem Miniplaner einfach nichts anfangen und für alle die nicht gerne schreiben, ist vielleicht ein digitaler Kalender zu empfehlen. Gerade mit größeren Kindern kann man sogar die Termine untereinander abstimmen (ich bin eher der visuelle Typ und so gerne ich sonst das Internet und die modernen Medien nutze – beim Kalender hört bei mir der Spaß auf…). Wenn der Kalender stimmt, braucht ihr nur noch ein klein wenig Disziplin um alle Termine auch einzutragen und dann im Kalender nachzusehen, was ansteht… dazu in zwei Wochen mehr!
Wenn ihr Lust habt, postet doch ein Bild von eurem Kalender auf der Ein bisschen Haushalt… Facebook Seite.