und endlich wieder genug Wäschekörbe für die ganze Wäsche hat hat.
Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber wenn ich einmal anfange Wäsche zu waschen, kommen schnell ein paar Maschinen zusammen. Die Wäsche in die Waschmaschine zu geben ist die einfachste Aufgabe. Genau so schnell geht es natürlich, die fertig gewaschene Wäsche in den Trockner zu packen. Und wenn man schon einmal dabei ist, kann man ja gleich noch die nächste Maschine anstellen. Dass die Kleidungsstücke, die man nicht in den Trockner geben kann, möglichst zeitnah aufgehängt werden sollten, versteht sich von selbst. Schließlich muss man sich die Arbeit beim Bügeln nicht schwerer machen, als sie ist.
Doch spätestens nach einer Stunde ist der Trockner fertig mit seiner Arbeit und der Inhalt kommt in einen Wäschekorb. Ich schaffe es meistens auch noch sehr motiviert, ihn ins Esszimmer zu tragen um dort mit dem Zusammenlegen zu beginnen, dann allerdings kommt meistens etwas dazwischen. Kinder haben wichtige Fragen, ein Essen will gekocht werden, die nächste Mama-Taxifahrt will gefahren werden oder mir fällt plötzlich eine liebe Freundin ein, die ich lange nicht mehr angerufen habe.
Und auch wenn ich fest davon überzeugt bin, dass Freundschaften auf alle Fälle wichtiger sind als ein Stapel ordentlicher T-Shirts, so kommt es doch immer wieder auf das richtige Timing an.
Leider verhält es sich nämlich mit dem Wäsche zusammenlegen genau so wie mit vielen anderen Aufgaben: Sie müssen einfach irgendwann erledigt werden. Warum also nicht jetzt gleich.
Dennoch gibt es ein paar kleine Tricks, wie man sich diese Aufgabe ein wenig einfacher gestalten kann.
Wäsche so schnell wie möglich zusammenlegen
Auch wenn es immer wieder gute Ausreden gibt oder einem wirklich viele andere Aufgaben dazwischen kommen. Wenn man die Wäsche schnellstmöglich zusammen legt, bekommt sie weniger Knitter. Direkt aus dem Trockner ist die Wäsche oft noch warm und weich. Wenn man sie jetzt zusammenlegt, geht das schneller und die Kleidungsstücke sehen auch noch ordentlicher aus. Das macht zwar bei Socken oder Handtüchern nicht viel aus. Sobald T-Shirts im Spiel sind, oder die Jeanshosen der Kinder, sieht die Sache schon ganz anders aus.
Einen großen leeren Tisch nutzen
Wenn man viel Platz zum Arbeiten hat, geht die Arbeit in der Regel auch schneller von der Hand. Gerade große Handtücher oder Spannbettlaken sind schneller zusammengelegt, wenn genug Platz zur Verfügung steht. Ein leerer Tisch birgt garantiert auch weniger Ablenkung.
Immer nach Schema F arbeiten
In unserer kreativen Welt wird das Schema F eher als kritisch, denn als positiv angesehen. Bei regelmäßigen, gleichbleibenden Aufgaben kann es allerdings von Vorteil sein, wenn man die gleichen Arbeitsschritte auch immer gleich durchführt. Dadurch spart man Zeit und muss weniger mitdenken. Die Gedanken kann man in der Zeit lieber schweifen lassen und schöneren Dingen zuwenden. Ich sehe mir beim Wäsche zusammenlegen auch gerne Videopodcasts an.
Socken vorsortieren
Ein großer Wäschekorb voller gleichfarbiger Socken kann ein wenig frustrierend sein. Motivierend ist er auf keinen Fall. Auch hier kann man sich die Arbeit ein wenig erleichtern, wenn man die Socken vorsortiert. Findet man beim letzten Socken heraus, dass er nicht zum vorletzten Exemplar im Korb passt, kann man die diversen Stapel schnell durchsehen. Viel schwieriger wäre es, wenn man sich dann durch mehrere, bereits zusammengelegte, Sockenpaare arbeiten müsste.
Außerdem finde ich, dass es viel schneller geht, die Socken zusammenzulegen, wenn man einfach immer die zwei obersten vom Stapel gleicher Exemplare wegnehmen kann.
Ein weiterer Trick, dem Sockenproblem entgegenzutreten, beginnt schon beim Einkaufen. Helle Socken für meine Tochter, eher dunklere für den Sohn und niemals die selbe Marke bei den schwarzen Socken für mich und meinen Mann. Interessant wird wohl die Zeit, wo wir alle ähnlich große Füße haben. Vielleicht sollte ich dann diese Aufgabe an die Kinder weiterreichen.
Faltanleitungen im Internet ansehen
Wie man die einzelnen Kleidungsstücke am besten zusammenlegt, möchte ich hier nicht im Detail beschreiben. Dazu gibt es großartige Beiträge im Netz. Einfach “Wäsche zusammenlegen” bei Google eingeben und du bekommst eine Fülle von großartigen Anleitungen. Ein paar davon habe ich bei Pinterest gesammelt. Vielleicht helfen sie dir ein wenig.
Die fertige Wäsche wieder in den Wäschekorb legen
Wenn man die entsprechenden Wäscheschränke nicht direkt hinter sich hat, während man beim Zusammenlegen ist, wird man die Wäschestapel in der Regel von A nach B transportieren müssen. Für so eine Ladung Buntwäsche aus der 6-kg-Maschine können das schon ein paar Meter Wegstrecke werden. Da ist es sinnvoll, die Wäsche zurück in den Wäschekorb zu sortieren und mit diesem eine Runde an den entsprechenden Schränken vorbei zu gehen.
Und dann geht es mit dem leeren Wäschekorb zurück in die Waschküche und das Spiel beginnt von vorne.