Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber seit ich Kinder haben, gibt es ein paar Lieblingsgerichte, die ich nicht mehr sehen kann! Pizza gehört dazu und Spaghetti Bolognese. Außerdem finde ich Wienerwürstchen irgendwie doof und Spätzli und Palatschinken sind für mich kein Festmenü mehr.
Für meine Kinder schon! Die Frage nach Nudeln kommt fast täglich und wenn ich sie lassen würde, würden sie sich ausschließlich von Pommes, Pizza & Co. ernähren.
Damit ich nicht spätestens 20 Minuten nach jedem Essen etwas Neues suche, das besser schmeckt, muss ich Alternativen finden, die alle mögen. Eine davon ist Flammkuchen!
Den haben wir zum ersten Mal in Frankreich gegessen und dort fanden ihn die Kinder großartig! Hauchdünner Teig, mit Zwiebeln, Speck und ein wenig Käse belegt, direkte aus dem Ofen und in entsprechendem Ambiente serviert. Die Kinder waren begeistert!
Leider hielt sich die Begeisterung zurück zuhause in engen Grenzen und für einige Zeit konnte ich mit Flammkuchen kein großes Juhu hervorrufen. Da ich selbst Flammkuchen liebe, auch ohne französisches Flair, habe ich durchgehalten und seit einiger Zeit ist Flammkuchen hier genau so beliebt wie Pizza!
Flammkuchen als schnelles Essen wird bei mir mit Fertigteig zubereitet. Creme Fraiche mit Kräutern als Basis und belegt mit allem, was das Herz begehrt:
Eine Seite für die Kinder, mit Zwiebeln, Speck und Streukäse; eine Seite für mich mit Zwiebeln, Speck, Gorgonzola, Feigen und Honig. Auf diese Weise werden alle satt und sind am Ende der Mahlzeit glücklich.
Zutaten
Flammkuchenteig (aus dem Kühlregal)
Creme Fraiche (mit Kräutern)
Zwiebeln
Speckwürfel
Streukäse
Feigen, Gorgonzola in kleine Würfel geschnitten, Honig
Zubereitung
Teig auf dem Backblech ausrollen, mit Creme Fraiche bestreichen und mit den verschiedenen Zutaten belegen. Nach Angabe auf der Teigpackung backen.
Und wieder einmal ist es mir nicht gelungen, das Foto schnell genug zu machen, bevor die Hälfte vom Essen bereits verzehrt war.
Selbstverständlich kann man den Teig auch selbst zubereiten! Das ist natürlich noch ein wenig gesünder und schmeckt vielleicht auch etwas besser. Aber manchmal darf es auch schnell gehen in der „cucina di Mamma“.