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Babysteps organisieren

Wir alle wollen ein gemütliches Heim, in dem sich alle Familienmitglieder und all unsere Gäste wohl fühlen. Das hängt vor allem davon ab, wie die Menschen, die in dem Heim leben miteinander umgehen und wie die Lebenseinstellung jedes Einzelnen ist. Ein rücksichtsvolles Miteinander schafft eine gute Atmosphäre und eine positive Lebenseinstellung bringt Lachen und Freude in unser Heim. Aber die beste Lebenseinstellung hilft nichts, wenn der Staub so hoch liegt, dass wir unsere Fußspuren darin erkennen können… Ein paar kleine Handgriffe täglich, die zur guten Gewohnheit werden, können uns helfen, unser Haus leichter in Ordnung zu halten. Mit Babysteps möchte ich euch ein paar Ideen für solche „kleinen Handgriffe“ geben.

Oft ist es die schwierigste Aufgabe, sich selbst zu organisieren – umso mehr einen kompletten Haushalt. Sicherlich gibt es spannendere Aktionen, als die folgenden, aber irgendwo muss man ja schließlich anfangen:

Einen Wecker stellen…

Stellt euch einen Wecker! Nicht nur morgens zum Aufwachen, sondern für alle ungeliebten Tätigkeiten! Meistens ist es unser Problem, die Zeit einzuschätzen, das uns davon abhält etwas anzupacken. Wir stehen vor einem Berg Wäsche und haben das Gefühl, dass wir damit NIE fertig werden, wir sehen ein verwüstetes Kinderzimmer und haben einfach keine Lust überhaupt hineinzugehen (so geht es auch unseren Kindern…), die Steuererklärung liegt auf dem Schreibtisch und der 31. Mai ist schon vorbei, was unserer Motivation nicht wirklich förderlich ist – egal in welchem Bereich des Haushaltes; stell dir einen Wecker und fange an und du wirst sehen, in null-komma-nix bist du fertig!

Ein Schuhregal nahe der Haustüre haben

Was schreibt sie denn jetzt??? Fällt ihr nichts Besseres ein??? Ging euch das beim Lesen der Überschrift gerade durch den Kopf? Ihr habt ja recht – zumindest ein wenig. Schuhregale sind natürlich immer direkt neben der Haustüre – oder doch nicht? Also wenn nicht, dann solltet ihr das auf alle Fälle ändern, denn das Schuhregal neben der Haustüre macht vor allem in Familien mit kleinen Kindern Sinn – und ihr wisst, wovon ich spreche, wenn eure lieben Kleinen auch nur ein einziges Mal mit matschigen Schuhen durch die frisch geputzte Wohnung gestiefelt sind.

(… das scheint sich übrigens auch nicht zu ändern, wenn die Kids größer werden!)

Im übertragenen Sinne ist es nicht nur das Schuhregal neben der Haustüre, das das Leben erleichtert. Es ist die Summe der sinnvollen Einrichtung unserer Häuser. Das wird für jede Familie ein wenig anders aussehen: Vielleicht richtet sich eine große Familie einen Familienkleiderschrank ein, damit man die gebrauchte Wäsche nicht jede Woche neu auf mehr als vier Zimmer verteilen muss. Wenn man den Platz dazu hat, könnte man die Wäsche in dem Stockwerk waschen, in dem sie auch genutzt wird. Auch das erspart viel Lauferei.

Der Vorrat von ein paar Rollen Toilettenpapier im Badezimmer oder in der Toilette ist hilfreich, wenn man nicht jedes Mal wieder loslaufen will, wenn die alte Rolle leer ist…

… ihr versteht was ich meine?

Geht einfach einmal mit offenen Augen durch eure Wohnung und entdeckt Ecken, die man besser organisieren kann – und dann tut es!

Krimskrams-Schublade ausmisten

Jeder hat sie und keiner gibt es zu – eine Schublade, in die alles hineingeworfen wird, wofür sich kein vernünftiger Platz finden lässt. Räumt sie aus und werft weg, was ihr nicht mehr braucht, räumt auf, was zwischenzeitlich doch einen besseren Platz finden konnte und werdet euch bewusst, was denn überhaupt drin ist, in dieser Schublade – meistens findet man eine ganze Reihe von kleinen Schätzen!

Diese drei Aktionen werden einem unorganisierten Haushalt nicht über Nacht ein perfekt funktionierendes System verpassen – aber sie sind ein Anfang, der zu mehr kleinen Tätigkeiten und zu vielen neuen Ideen verleiten soll.

Welche kleinen Schritte könntest du in deinem Haushalt gehen, um ihn besser zu organisieren?

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