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Babysteps beim Aufräumen

Wir wollen ein gemütliches Heim, in dem sich alle Familienmitglieder und all unsere Gäste wohl fühlen. Ob wir das schaffen, hängt vor allem davon ab, wie die Menschen, die in dem Heim leben miteinander umgehen und wie die Lebenseinstellung jedes Einzelnen ist. Ein rücksichtsvolles Miteinander schafft eine gute Atmosphäre und eine positive Lebenseinstellung bringt Lachen und Freude in unser Heim. Aber die beste Lebenseinstellung hilft nichts, wenn der Staub so hoch liegt, dass wir unsere Fußspuren darin erkennen können… Ein paar kleine Handgriffe täglich, die zur guten Gewohnheit werden, können uns helfen, unser Haus leichter in Ordnung zu halten. Mit Babysteps möchte ich euch ein paar Ideen für solche „kleinen Handgriffe“ geben.

Kürzlich habe ich wieder einmal etwas sehr interessantes gelesen: Jeder kann eine Wohnung haben, die wie aus „Schöner Wohnen“ aussieht und das ganz ohne Kosten! Ein ganz wichtiger Satz war: Unordnung sieht nie schön aus! Nein! Und Unordnung entsteht vor allem, wenn man irgendwo von irgendetwas zu viel hat.

Täglich eine Sache ausmisten

Damit man nicht mehr von allem zu viel hat, sollte man immer wieder ausmisten. Brauchst (und vor allem gebrauchst) du die Sache, oder liebst du sie wirklich sehr? Nein? Dann weg damit – Irgendjemand kann sie vielleicht besser gebrauchen als du.

Weil wir für große Ausräumaktionen meistens nicht die Zeit haben, sollten wir auch hier Babysteps machen… in kleinen Schritten zur schönen Wohnung und damit beginnen, jeden Tag eine Sache wegzugeben, wegzuwerfen oder aber wieder in Gebrauch zu nehmen.

Für alles einen Platz finden

Es sollte nicht nur nicht zu viel sein – die Sachen, die wir haben, sollten alle an einem passenden Platz lagern, bis wir sie brauchen. Kennt ihr das? Ihr kauft Putzmittel ein, nur um ein paar Tage herauszufinden, dass ihr von dem Universalreiniger noch drei Flaschen hattet, nur jede in einer anderen Ecke… Bestimmte Dinge suchen wir auch gerne immer wieder, weil sie nie dort sind, wo wir sie vermuten – oder weil sie einfach keinen festen Platz haben. Damit man alles wieder findet, sollte alles irgendwo sein, wo man es finden kann.

Um diesen Prozess zu starten, könnte man erst einmal die Dinge den entsprechenden Zimmer zuordnen und dann jedes einzelne Zimmer neu organisieren.

Fünf-Minuten-Aufräumaktionen durchführen

Kennt ihr das auch – keine Lust zum Aufräumen, obwohl man schon wie ein Storch durch die Wohnung stackst? Und eigentlich sollten die Kinder mithelfen, weil 99% der Dinge, die da herumliegen ihre eigenen sind? Stellt die Küchenuhr auf 5 Minuten ein und macht einen Wettbewerb daraus: Wie viel kann man in fünf Minuten erledigen? Es ist oft mehr, als man vorher denkt. Und meistens ist es so, dass wir, sollten wir in fünf Minuten doch nicht fertig sein, einfach schnell noch ein paar Minuten dran hängen, weil wir die entsprechende Aufgabe dann erledigt haben.

Das funktioniert besonders gut beim Wäsche zusammenlegen, Geschirrspülmaschine ausräumen, Kinderzimmer aufräumen, Einkäufe wegräumen und für ganz viele andere Aktionen.

Niemals einen Raum verlassen, ohne etwas mit hinauszunehmen

Noch so ein Zeit-Spar-Tipp! In jedem Raum ist immer etwas, das dort nicht hingehört – so ist es jedenfalls bei uns. Und deshalb habe ich in jedem Zimmer eine Ecke, oder eine Ablage, auf die ich diese Dinge lege. Wenn ich dann das Zimmer verlasse, sehe ich unwillkürlich auf diesen Fleck und nehme das mit, das auch in die gleiche Richtung gehen sollte, wie ich.

In Prag haben wir auf insgesamt vier Ebenen gewohnt und ständig mussten Dinge von unten nach oben oder von oben nach unten. Da ich damals eine 2-jährige Tochter hatte, die noch ganz gerne herum getragen wurde, und außerdem schwanger war, habe ich freiwillig keine Extra-Touren unternommen. Also hatte ich auf jeder Ebene ein Körbchen, in das die Dinge kamen, die entweder weiter hinunter oder weiter hinauf gehörten.

Zur Zeit leben wir auf einer Etage, aber für die Kellertreppe habe ich immer noch ein Körbchen…

Zeit sparen, indem man ähnliche Dinge am gleichen Fleck aufbewahrt

Nicht nur Zeit, auch Geld kann man sparen, wenn man die Dinge die zusammengehören auch zusammen aufbewahrt. Erinnert ihr euch noch an die Putzmittel von vorhin? Wenn es ein Regal gibt, in dem ALLE Putzmittel stehen, kann man auf einen Blick erkennen, was man nachkaufen muss. Das spart nicht nur Zeit beim Suchen und Einkaufszettel schreiben, sondern auch Geld, weil man nur das auf Vorrat hat, das man auch auf Vorrat benötigt.

Dieses Prinzip gilt für Putzmittel genauso wie für Lebensmittel, Hygieneartikel, Spielsachen, Bücher, Kleidung…

Doppelte Dinge eliminieren

Und wenn man alles aufgeräumt und zusammengestellt hat, was zusammen gehört, dann kann man Dinge, die man doppelt hat, obwohl man sie gar nicht mehrfach benötigt, aussortieren – wer braucht schon zweimal das gleiche Buch, sieben grüne T-Shirts oder zehn identische Kochlöffel?

Welcher dieser Tipps ist euer Lieblings-Trick? Was werdet ihr sofort ausprobieren?

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