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Menüplanung

Was essen wir heute? Wer hat sich diese Frage nicht schon häufig Montag mittags um 12.45 Uhr gestellt? Um 13 Uhr kommen die Kinder aus der Schule und dann sollte bitte schön ein gesundes und leckeres Essen auf dem Tisch stehen, das nach Möglichkeit auch noch allen in der Familie schmeckt… Ok, ALLEN schmeckt es eigentlich nie, wenn es gesund ist, das funktioniert nur bei richtig ungesundem Essen… also vielen Kohlehydraten und Fett!

KaffeeSeit Jahren arbeite ich mit einem Menüplaner! Dafür nehme ich einen schmalen Familienkalender, der in der Küche hängt und in dem ich nur das Essen eintrage. In der Regel plane ich immer eine Woche im Voraus und auch nur die Mittagessen, die bei uns warm sind – abends essen wir meistens eine “Brotzeit”, gelegentlich Suppe, kleine Pizzabrote oder Sandwiches; also eher Snacks.

Beim Mittagessen versuche ich abwechslungsreich zu planen und nach Möglichkeit so, dass es irgendwann jedem einmal schmeckt.
Seit meine Kinder etwas größer sind, und nachmittags Unterricht haben, achte ich auch darauf, dass es nicht zwingend etwas gibt, dass dem Kind, das zuhause isst, überhaupt nicht schmeckt… muss ja nicht sein.

Meistens setze ich mich am Sonntag Abend kurz hin und plane die kommende Woche. Oft auch Montag morgens, wenn das Haus nach einem trubeligen Wochenende wieder ruhig ist. Dazu erst einmal eine große Tasse Kaffee, Stift, Menüplaner, Terminkalender und vielleicht ein wenig schöne Musik.

Menüplanung in fünf Schritten

  1. Terminkalender raus! Ich sehe mir immer die Termine der Woche an: Habe ich irgendwann einen zeitintensiven Vormittagstermin, dann macht es keinen Sinn etwas aufwändiges zu kochen; sind Kinder über das Mittagessen verabredet oder ist am Ende gar keiner zum Mittagessen zuhause? Gibt es frühe Nachmittagstermine? An solchen Tagen koche ich gerne Mittagessen, für die ich nur einen Topf/Pfanne/Blech benötige. Rezepte dazu findest du in meinem Post Essen vom Blech.
  2. Ein kurzer Blick in die Gefriertruhe und den Vorratsschrank hilft: Was muss weg, was wollte ich schon längst einmal kochen? Welche Beilagen warten auf Verwertung? Ist wieder einmal ein “Restetag” angesagt, also einer, an dem jeder etwas anderes isst, da von vielen Gerichten nur noch eine Portion eingefroren ist?!

  3. Lieblingskochbuch zur Hand nehmen. Das ist das, mit den vielen Post-It’s, damit man die Lieblingsgerichte schnell findet und sich inspirieren lassen kann.

  4. Jetzt darf geplant werden! Ich versuche jede Woche einmal vegetarisch zu kochen, einmal Geflügel, einmal Fisch und einmal Fleisch. Die weiteren Tage werden je nach “Restebestand”, Terminkalender oder Kinderwünschen verteilt.

  5. Wenn die Planung steht, schreibe ich sofort den Einkaufszettel. Anhand der (sowieso schon bereit liegenden) Rezepte und dem Menüplan weiß ich recht genau, was ich brauche.
Menüplan
Fertig! Keine Überraschungen um 12:45 Uhr und weniger Beschwerden über das Essen. Und für mich? Erst einmal noch eine weitere Tasse Kaffee!

Natürlich gibt es auch Zeiten, in denen weniger geplant wird: In den Ferien hat auch Mama frei und deshalb gibt es mehr Fertiggerichte als während des Schuljahres. Kurzfristige Termine erfordern eine kurzfristige Reaktion und Krankheiten entsprechende Schonkost. Mit ein wenig Planung kann man aber ohne viel Aufwand die meisten kulinarischen Herausforderungen in den Griff bekommen und sogar dem Rest der Familie ein großes Mitspracherecht einräumen.

Außerdem hilft eine vernünftige Menüplanung zusammen mit einem sinnvollen Einkaufszettel und einem bewussten Einkaufsverhalten, das Haushaltsbudget in den Griff zu bekommen. Meiner Erfahrung nach, sind die Mittagessen teurer, je kurzfristiger sie geplant  oder sogar ungeplant eingekauft werden.

Auf der Seite mit dem Arbeitsmaterial findest du auch verschiedene Vorlagen zur Menüplanung.

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