Es war von vornherein nicht viel, was in diesem Jahr auf dem Balkon blühte. Zum Teil hatte der viele Regen seinen Anteil, zum Teil der Zeitmangel im Frühsommer, der einen größeren Einkauf verhinderte. Als der Sommer endlich Einzug hielt, gab es wenig Pflanzen, die gepflegt werden wollten. Jetzt im Spätsommer, mit dem einsetzenden Herbst, der wieder die kalten und windigen Tage brachte, waren die weniger hübschen Pflanzen schnell aussortiert und dank einer überdimensionierten Biotonne auch sehr schnell entsorgt.
Einige wenige Töpfe konnten gerettet werden – der Rosmarin kommt noch zu seiner Daseinsberechtigung und darf einige Gerichte würzen. Der letzte Geranientopf ist der Farbtupfer, den man an Regentagen gerne wahrnimmt.
Im langsam einsetzenden Herbst merkt man die kürzer werdenden Tage, morgens wird es wieder kälter, Nebel trübt den Blick aus dem Fenster. Zeit das Draußen wieder mit dem Drinnen zu vertauschen und sich auf den Winter vorzubereiten.