An den vergangenen Montagen habe ich euch meinen Terminplaner (und die Planer der Vergangenheit) vorgestellt. Sicherlich sind euch die vielen bunten Einträge in meinen Kalendern aufgefallen. Dazu gab es letzten Montag beim Thema Farbcodierung im Terminplaner ein wenig mehr Information.
“Was nicht im Kalender steht, findet nicht statt.”
In manchen Wochen könnte das mein Hauptmotto sein! So viele verschiedene Aktivitäten stapeln sich an den einzelnen Tagen, dass man schon einmal den Überblick verlieren kann. Wenn da ein Termin nicht im Kalender steht, kann es schon einmal vorkommen, dass er für uns nicht stattfindet.
Wie kommen aber nun die Termine in den Kalender?
- Vom Zettel abschreiben
Meistens kommen Termine (z.B. die aus der Schule) auf Din A4 Papier daher. Natürlich muss man bei manchen Kindern diese Zettel erst einmal in der Schultasche finden… (aber auf dieses Thema werde ich wohlweislich nicht weiter eingehen). Nehmen wir einmal an, unsere Kinder sind vorbildlich organisiert und geben uns den Elternbrief an genau dem Tag, an dem er ausgeteilt wurde. Der Brief landet in der Küche auf irgendeinem Stapel. Auf den Stapel legt dann ein anderes Kind einen anderen Zettel, der Mann eine Zeitung und man selbst drei Briefe aus dem Postkasten… Die Chancen sind hoch, dass man den Brief erst dann wieder findet, wenn der Termin vorbei ist.
Ich habe auf meinem Schreibtisch eine Inbox, in der ich alle Unterlagen sammle, die bearbeitet werden müssen und das versuche ich möglichst konsequent alle zwei Tage zu erledigen. Dann werden die Stapel nie zu hoch und man ist in fünf Minuten fertig. - Auf Zuruf reagieren
Kennt ihr diese lustigen Zurufe der Familienmitglieder, die beim Eintreten durch die Haustüre alle wichtigen Termine für die kommenden Wochen auf einen loslassen? Meine Tochter hatte es einmal geschafft, mir in einem einzigen Satz und ohne dazwischen Luft zu holen vier Termine für Schulaufgaben in unter 20 Sekunden mitzuteilen. Sorry, aber diese Information kann ich so schnell nicht nachhaltig verarbeiten.
Früher habe ich mir das jeweilige Kind später nochmals geschnappt und mir die dann Daten in aller Ruhe sagen lassen. Seit beide schreiben können erwarte ich einen Zettel oder (da ich darauf bestehe, dass sie sich ihre Termine auch selbst in die Hausaufgabenhefte eintragen) das Hausheft zum Abschreiben für mich (das kann ich natürlich nicht für zwei Tage in meine Inbox legen – da muss ich dann sofort ran…) - Bei Anruf eintragen
Wenn ich Termine mit Ärzten, Friseuren oder anderen Institutionen abspreche habe ich IMMER meinen Kalender bei mir. Der Termin wird SOFORT eingetragen und steht damit fix und fertig im Kalender. - Das eMail-Postfach als Inbox nutzen
Viele Termine kommen mittlerweile auch per eMail. Das finde ich sehr praktisch, denn das eMail-Postfach kann man ganz wunderbar wie eine virtuelle Inbox nutzen. Die eMails verbleiben so lange im Eingangsfach, bis der Termin eingetragen oder verarbeitet ist. Dann werden die (wichtigen) eMails in einen Unterordner verschoben, damit das eMail-Postfach nie zu voll (und damit zu unübersichtlich) wird.
Am Ende jeder Woche werfe ich einen Blick auf die kommende Woche in meinem Kalender und versuche mich mit dem, was da so auf mich zukommt “vertraut” zu machen. So kann ich lustige Überraschungen (“wie ich brauche morgen früh 200 Muffins für den Schulbasar… es ist aber doch schon acht Uhr abends!!!”) und kann besser planen.