Wie können wir uns besser organisieren und die Zeit, die die täglichen Sekretariatsarbeiten in unserem Haushalt einnehmen, so kurz wie möglich halten? Was können wir tun, um möglichst wenige Termine zu verpassen oder uns in letzter Minute in die Vorbereitung diverser Schulveranstaltungen zu stürzen? Wer hat noch nicht morgens um 6.00 Uhr einen Kuchen für die Schule gebacken, oder um 23.45 Uhr? Dabei ist das mindestens genauso enervierend!!!
Jeden Dienstag werde ich versuchen, dir einen kleinen Tipp oder Trick mit auf den Weg zu geben und heute geht es los:
Hast du auch manchmal das Gefühl, dass sich deine Altpapiertonne schneller füllt, als die für den Restmüll? Liegen in deiner Wohnung auch diverse Papierstapel mit Zeitungen und Zeitschriften, Werbeanzeigen, Werbebroschüren, Zettel von Schule und Kindergarten, Geburtstagseinladungen, Briefe oder Postkarten. Und darüber hinaus noch Einkaufszettel für alle möglichen Läden und diese vielen kleinen Notizen, Telefonnummern, Infos für Verabredungen der Kinder und, und, und…
Die zwei Zauberwörter heute heißen: sofort aussortieren und zentralisieren!
1. Sofort aussortieren
Auf dem Weg vom Postkasten zur Haustüre steht bei meinen Eltern die Papiertonne und auch wenn meine Mama das gar nicht gerne sieht, weiß ich, dass mein Papa auch schon einmal eine Ladung Werbebeilage aus der Tageszeitung gar nicht erst mit ins Haus genommen hat. Und ich habe mir das von ihm abgeschaut! 95% aller ins Haus flatternden Zettel und Schreiben kann man mit einem Blick zuordnen: wichtig – unwichtig – absolut unnötig. Die Kategorie „absolut unnötig“ kann dann auch direkt ins Altpapier.
Ich habe in der Küche und im Arbeitszimmer eine Plastikkiste für mein Altpapier stehen. Die Kisten dürfen nicht zu klein sein (sonst muss man sie am Ende täglich leeren) und sollten sehr stabil sein, denn Papier ist schwer. Dadurch kommt ein entscheidender Teil aller Papiere, die uns so in den Alltag flattern gar nicht erst in die Wohnung. Weg damit!
2. Zentralisieren
Damit das restliche Papier, das uns jeden Tag so zugeflattert kommt, nicht überall im Haus verteilt herum liegt, sollte man es möglichst an einer einzigen Stelle zwischenlagern.
Findet eine zentrale Stelle im Haus für eine Inbox. Das muss keine langweilige schwarte Plastikablage wie im Büro sein. Mann kann auch eine Pappkiste mit Dekopatch bekleben oder eine durchsichtige Ablage nehmen und es funktioniert sogar ganz ohne Ablagefach. Es muss nur eine Stelle im Haus sein, wo alle herrenlosen Zettel, Schreiben und Werbemagazine gesammelt werden, bis sie ihrem endgültigen Bestimmungsort zugeführt werden können. Das ist übrigens in den meisten Fällen auch die Altpapierkiste , also sollte die Ablage vielleicht schon in der Nähe davon stehen.
Die Aufgabe für diese Woche:
Klein anfangen und aussortieren! Gehe einmal mit offenen Augen durch die Wohnung und sammel alles, was an Papierkram so herumliegt, ein. Dann sortierst du diesen Stapel nach den oben genannten Kriterien aus (wichtig – unwichtig – absolut unnötig) und ab mit der letzten Kategorie ins Altpapier!
Und alles was während der Woche täglich neu ins Haus kommt, wird genauso aussortiert. Bestimmt kannst du nach nur wenigen Tagen die ersten Ergebnisse sehen. Es liegt deutlich weniger Papierkrusch herum und man findet dringend benötigte Unterlagen ein wenig schneller als sonst.
Wie geht es dir damit? Bist du eher ein Eichhörnchen, die alles aufheben, oder eher die Puristin, die nur aufhebt, was unbedingt sein muss? Und dabei eher zu viel als zu wenig weg wirft?