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Palatschinken (oder Pfannkuchen?)

Freitags gibt es bei uns oft Palatschinken! Und die Kinder jubeln! Ich hatte es vielleicht schon ein paar Mal erwähnt: noch vor ein paar Jahren durfte ich meine Palatschinken zuhause „nur“ Pfannkuchen nennen… das kommt halt davon, wenn man einen Österreicher heiratet und dann noch dazu einen, der kochen kann. Der Trick ist aber ganz einfach: mit dem Teig geizen und sich trauen, die Pfanne nur „halb voll“ zu machen…

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Die Zutatenliste kann man sich ganz einfach merken:

Pro Person ein Ei und pro Ei

100g Mehl (ich mische gerne 2/3 Weißmehl mit 2/3 Vollkornmehl)
1/4 l Milch
1 kl. Prise Salz

Die Zutaten mische ich in einem großen Messbecher, aus dem ich dann den Teig direkt in die Pfanne schütte:

Mehl abmessen, Salz, Eier und die Hälfte der Milch dazu geben. Mit dem elektrischen Rührgerät verrühren bis der Teig glatt ist. Dann die restliche Milch währen des Rührens dazu gießen.

Diesen Teig kann man sehr gut am Morgen vorbereiten und die Palatschinken mittags, wenn die Kinder heimkommen, ausbacken. Und – die Palatschinken schmecken auch abends noch kalt sehr gut!

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Bei einer lieben Freundin habe ich folgenden Trick gesehen, wie man die Pfanne ohne viel Öl sehr gut einfetten kann:

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Ein Küchentuch zerknüllen und in die Mitte des zweiten Tuches legen.
Die Enden des äußeren Tuches miteinander verzwirbeln.

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Ein wenig Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen.IMG_2880 (800x600)

Mit dem „Küchentücherschwamm“ das Öl aufsaugen und verteilen.

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WENIG Teig in die Pfanne geben und kurz von beiden Seiten ausbacken.

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Auf einen Teller geben und zugedeckt warm stellen.

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Weitere Tipps & Tricks:

Beim Ausbacken kann man gut erkennen ob die Unterseite fertig ist, wenn sich die Ränder hellbraun färben und sich vom Pfannenrand lösen. Natürlich kann man jetzt die Palatschinken gekonnt in der Luft wenden – an dem Trick arbeite ich aber noch und drehe daher die Dinger immer ganz langweilig mit einem Pfannenwender.

Wenn man den ersten Palatschinken fertig hat, taucht man den „Küchentücherschwamm“ kurz in das bereit gestellte Öl und fettet die Pfanne wieder neue ein.

Noch eine schöne Sache an Palatschinken: Es gibt für jeden das Lieblingsgericht! Die Kinder essen die Palatschinken am liebsten pur mit ganz viel Staubzucker (Puderzucker), ich kann sie langsam nicht mehr sehen und fülle sie daher gerne abwechslungsreich… meine Lieblingsfüllung ist Spinat (gibt es gefroren in ganz kleinen Portionen), Streukäse und Schinken oder Ratatouille. Ich fülle zwei oder drei der ersten Palatschinken, die ich fertig habe, und stelle sie ins Backrohr zum Warmhalten. Wenn ich fertig bin, ist der Käse perfekt geschmolzen. Neuerdings hat unser Kleiner seine Vorliebe für Palatschinken mit Bolognesesauce entdeckt. Sehr praktisch, wenn es am Tag zuvor Spaghetti Bolognese gab und man die Reste aufbrauchen kann. Und mein Schatz isst sie abends ganz klassisch mit Marillenmarmelade.

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Man kann noch eine weitere Köstlichkeit aus übrig gebliebenen Palatschinken zaubern: In einer Pfanne einen Löffel Butter schmelzen, einen Löffel Kristallzucker dazu geben und leicht karamellisieren. Mit Orangensaft ablöschen, eventuell einen Spritzer Zitronensaft oder Alkohol (zum Beispiel Kirsch) dazugeben. Geschnittenes Obst dazulegen und leicht andünsten. Obst auf einem Teller anrichten. Palatschinken in die Pfanne geben und kurz warm werden lassen. Mmmmmmm!!!

Viel Spaß beim Zubereiten!

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