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Gesunde Ernährung zum Abschluss der Fitness-Challenge

Nicht, dass zu diesem Thema nicht schon furchtbar viel geschrieben worden wäre und zwar von Leuten, die über wesentlich mehr Fachwissen verfügen als ich. Und ich will auch gar keine Ernährungspyramiden posten oder andere wichtige Fakten, wann wir was zu Essen haben und was wir auf keinen Fall essen sollen. Jeder, dem dieser Bereich auch nur ein klein wenig wichtig ist, hat sich schon irgendetwas dazu durchgelesen. Die meisten von uns wissen, dass Obst und Gemüse super gesund – Schokolade eben weniger ideal ist. Dass man lieber Wasser statt Cola trinken sollte und dass Essen nach 19 Uhr unseren Organismus belastet, anstatt ihm gut zu tun.

Aber dann ist da der Alltag. Der Alltag mit einem Haushalt, der versorgt werden will, mit Kindern, die unsere Aufmerksamkeit wollen, aber Gemüse gar nicht so gern haben, ein Ehemann (der in der Regel lieber etwas anderes isst als die Kinder), ein Job oder Ehrenämter, Krankheiten, die uns einschränken und viele andere Zeitfresser, die unseren Tagesablauf bestimmen.

Wie bitte sollen wir uns gesund ernähren, wenn um uns herum das Chaos herrscht?

Wie sollen wir uns gesund ernähren, wenn die Kinder am liebsten Nudeln mit Tomatensauce essen.

Wie sollen wir uns gesund ernähren, wenn wir Gemüse zwar lieben, aber nicht die Zeit haben, es vor- und zuzubereiten.

In einem Umfeld, in dem wir im Supermarkt super günstig an ungünstige Fertigprodukte kommen, indem wir einfach nur die Hand ausstrecken und sie in den Einkaufswagen legen, ist es nicht immer einfach, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Es kostet Kraft und Disziplin am vollen Kühlschrank oder am Süßigkeitenregal vorbeizugehen und uns ein Glas Wasser statt des leckeren Obstsaftes einzuschenken.

Wenn ich mich also gesünder ernähren will, dann brauche ich einen Plan. Einen guten Plan und einen, den ich leicht umsetzen kann. Einen Plan, der nicht bei der ersten Grippewelle in sich zusammenbricht und der Pizza, Wiener Würstchen und Kuchenangriffen standhalten kann.

Der Plan muss also extrem realistisch sein und sehr, sehr kleine Schritte gehen. Er wird für dich und für mich komplett unterschiedlich aussehen, so wie auch unser Leben sehr unterschiedlich ist.

Ein paar grundsätzliche Ideen könnten aber für uns alle gelten:

  • wir sollten viel Obst und Gemüse essen
  • unsere Snacks sollten gesund sein
  • das Abendessen ist NICHT die größte Mahlzeit des Tages
  • viel Trinken ist wichtig!

Gesunde Ernährung

Das Kärtchen dafür ist eine Idee, welche Punkte wir in den nächsten Tagen besonders beachten könnten. Langfristig muss man seinen eigenen Stil finden und herausfinden, was für einen selbst gut passt. Aber nicht zu sehr stressen – was nicht geht, geht halt nicht.

Ein paar Gedanken hätte ich noch und hoffe, dass sie dir ein bisschen bei deiner Planung helfen können:

 

Viel Trinken

Trinken ist das Wichtigste überhaupt, wenn wir uns gesund ernähren wollen. Und zwar Getränke ohne Kalorien! Ich selbst bin kein großer Fan von Sprudelwasser. Stilles Wasser geht so, muss aber mitten in der Küche im Glas bereit stehen, damit ich es auch trinke. Also versuche ich mich selbst ein wenig zu steuern, indem ich gleich morgens ein großes Glas Wasser vorbereite. So ist die Chance höher, dass ich etwas trinke, wenn ich in der Küche zu tun habe, anstatt in den Kühlschrank zu schauen. Oft ist es Durst, den wir haben, wenn wir Appetit verspüren.

Gemüse und Obst essen

Gemüse und Obst ist lecker, aber aufwändig zuzubereiten. Man muss es waschen, schälen, schneiden…

Himbeeren lagern

  • Obst/Gemüse nach dem Einkaufen gleich putzen und soweit wie möglich verzehrfertig vorbereiten: Beeren oder Trauben waschen und in einer Plastikdose im Kühlschrank aufbewahren, Karotten putzen, Salat verzehrfertig herrichten und aufbewahren.
  • Tiefkühlgemüse gibt es in praktischen Beuteln. Man erspart sich viel Zeit bei der Vorbereitung und kann genau so viel entnehmen, wie man benötigt. Auch viele Beeren werden bereits als Tiefkühlprodukt angeboten.
  • Obst oder Gemüse kann man als leckeren Smoothie zubereiten. Die meisten Rezepte halten sich über Nacht. Also den Smoothie am Abend zubereiten und morgens genießen.
  • Viele Menschen mögen rohes Gemüse nicht so gerne. Die meisten Gemüsesorten kann man kochen oder anbraten.
  • Gemüsesuppen kann man gut an Kinder verfüttern. Mein Sohn liebt Spargelsuppe – also waren eine Zeit lang alle hellen Suppen Spargelsuppe. Irgendwann ist er drauf gekommen – aber er fand das dann auch sehr amüsant und probiert weiterhin alle Suppen gerne aus.

Brotbox

Gesundes Frühstück

Unser Alltag beginnt viel zu früh! Gerade im Moment finde ich es oft sehr mühsam bei Dunkelheit aufzustehen und habe auch vollstes Verständnis für meine Kinder, wenn sie morgens länger brauchen. Da bleibt oft wenig Zeit für die Vorbereitung des Frühstücks oder gar zum Frühstücken selbst. Unterschiedlich wie die beiden sind, bekommt das eine Kind viel Obst mit in die Schule, das andere eine Box mit Karotten. Beides ist schnell zubereitet und sie können gemütlich in der Pause essen (oder bereits im Bus).

Ich selbst liebe warmes Müsli zum Frühstück. Das gibt mir viel Kraft und hält mich satt bis zum Mittagessen.

Kein Essen nach 18 Uhr

So früh wir morgens anfangen, so lange halten wir abends durch. Die Termine meiner beiden werden mit zunehmendem Alter immer später und so gehen die Sportkurse auch schon einmal bis 19 Uhr. Das gemeinsame Abendessen finden so schnell einmal um acht Uhr abends statt und mein Vorsatz ist passe. Nun ist mir persönlich ein gemeinsames Abendessen wichtiger, als meine schlanke Linie und ich fürchte, dass die Uhrzeit nur einen geringen Teil der gesunden Ernährung am Abend ausmacht.

Viel schwieriger ist es, bei der abendlichen Brotzeit nicht kräftiger zuzulangen, als wirklich notwendig. Hier noch ein Brot mit Wurst und zum Abschluss noch ein leckeres Fruchtjoghurt und schon steigt die Kalorienbilanz auch ohne, dass man genau mitzählt, ins Unermessliche. Mir hilft es sehr, wenn ich mein Abendessen auf dem Teller anrichte und dann auch nur das esse, was ich geplant habe. Funktioniert nicht immer, aber oft klappt das ganz gut. Und nach dem Abendessen gibt es einfach 12 Stunden Pause: Essen wir um 20 Uhr, frühstücke ich möglichst erst nach acht Uhr morgens.

Natürlich sind das alles tolle Ideen und sicher sind sie für dich noch nicht einmal neu.

Mir selbst hilft es, mich immer wieder daran zu erinnern und schon während ich diesen Blogpost schreibe, werden meine Vorsätze für die kommende Woche aktiviert. Es hilft also, wenn wir uns immer wieder Gedanken zum Thema Ernährung machen und uns jeden Tag neu motivieren. Und wenn es einmal nicht so gut klappt – auch ok, der nächste Tag kommt bestimmt, an dem wir wieder voll motiviert beginnen können.

Meine Posts zur Fitness-Challenge enden hier. Die Fitness-Challenge geht selbstverständlich weiter. Drucke dir die Kärtchen aus, mach dir Gedanken zu deiner Gesundheit und fang einfach mit kleinen Schritten an, etwas zu verändern. Jede noch so kleine Veränderung kann helfen und die Erfolge dabei zu größeren Veränderungen führen. Wenn du jetzt erst beginnst, oder eine kleine Erinnerung brauchst, kannst du nochmals auf den einzelnen Seiten nachlesen, was es bisher gab:

Angefangen haben wir mit Veränderungen für die Fitness. Welche drei Veränderungen würden dir gut tun?

Worauf sollten wir verzichten um unsere Fitness zu steigern?

Welche neuen Gewohnheiten wollen wir uns statt dessen zu eigen machen?

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir ein wenig von deinen Vorsätzen, Veränderungen oder Erfolgen berichten würdest, denn gegenseitig können wir uns am besten motivieren!

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