Wenn ich meinen Kindern mit dem Mittagessen eine Freude machen möchte, dann bereite ich Teriyaki Chicken zu. Mir selbst und meinem Zeitplan mache ich damit übrigens auch eine Freude, denn dieses Gericht kann man sensationell gut vorbereiten, es kocht sich mehr oder weniger von alleine, ist ein prima Resteessen und einfrieren kann man es auch!
Du kannst das Teriyaki Chicken in die Kategorie “Essen vom Blech” ablegen. Denn das Prinzip ist ähnlich.
Zutaten & Zubereitung
Aus 250 ml Sojasauce, 2 Esslöffeln Essig, 5 Esslöffeln Ketchup, 50 ml Öl (z.B. Rapsöl), 50g braunem Zucker, 3 gepressten Knoblauchzehen und ein wenig klein gehacktem Ingwer mischt man die Teriyaki Sauce. Diese Menge genügt für Hänchenteile für ca. 4 Personen. Wer mehr vor- oder zubereiten möchte, kann die Sauce einfach verdoppeln.
Wer so gar keine Zeit hat, kann Teriyaki-Sauce übrigens auch im Supermarkt kaufen! Ich habe sie noch nicht ausprobiert, aber der Tag wird wohl kommen. Bei der selbstgemachten Sauce, weiß man allerdings auch immer, was drin ist und das rechtfertigt die paar Minuten, die man zur Zubereitung benötigt, auf alle Fälle.
Die Hähnchenteile (hier habe ich Flügel und Schenkel verwendet, das Rezept funktioniert aber mit allen Teilen die Haut haben) kann man schon am Vorabend in der Sauce einlegen, am Morgen oder auch erst kurz vor dem Braten. Dann wird der Geschmack nicht so intensiv.
Das Hähnchen kommt in ein hohes Blech, die Beilagen kann man dazu geben und ab damit für 30 – 40 Minuten bei 200°C. Je nach Größe der Stücke kann die Backzeit natürlich variieren.
Welche Beilagen passen dazu?
Bei uns meistens Kartoffeln, Karotten, Paprika, Zucchini, Champignons, Frühlingszwiebeln und Auberginen. Grüne Bohnen könnte ich mir auch noch gut vorstellen, die würde bei uns aber keiner essen! Probiere doch einfach euer Lieblingsgemüse aus.
Ist etwas übrig geblieben?
Fleischreste sofort nach dem Essen von den Knochen lösen und mit dem Gemüse zusammen kalt stellen. Am Abend oder am nächsten Tag kann man die Reste in der Pfanne erwärmen.
Einfrieren?
Ja, aber nicht alles! Versuch macht klug, heißt es ja bekanntlich im Volksmund und hier hatte ich auch einen Versucht gebraucht, um ein wenig klüger zu werden! Man kann die Hähnchenteile in der Sauce ganz wunderbar einfrieren. Das Gemüse gleich mit einzufrieren ist keine so gute Idee! Beides direkt aus der Gefriertruhe in den Ofen zu stellen war eine ganz schlechte Idee! Das hat nicht geschmeckt und sah auch nicht besonders schön aus.
Also: Einfrieren ja! Wenn man die Hähnchenschenkel plant, gleich doppelte Menge einkaufen und auch doppelte Menge Sauce zubereiten. Die Hälfte mit Gemüse in den Ofen schieben, die andere Hälfte in der Sauce einfrieren. Am besten vor dem späteren Zubereiten über Nacht im Kühlschrank auftauen. Immerhin braucht man dann nur noch das frische Gemüse herrichten und das spart doch auch schon viel Zeit.
Guten Appetit!